Hallo Leute,
heute war der Termin des Bezirks Bauausschusses, wo wir mit 10 Personen anwesend waren. Offiziell hatten wir 30 Minuten Zeit um unsere Fragen zu stellen und antworten zu bekommen, bis wir fertig waren, waren allerding 50 Minuten vergangen. Dafür wollen wir uns beim Bauausschuss und allen Anwesenden bedanken.
Wir haben einige Antworten und Informationen zu unseren Fragen, welche mehr oder minder hilfreich waren, bekommen.
Wie allen inzwischen bekannt sein dürfte, hat der Senat die Bezirke aufgefordert, Flächen für den Bau von 800 Wohnungen zu benennen.
Der Bezirk Hamburg-Mitte, hat sich für die Prüfung der Flächen am Öjedorfer See ausgesprochen und ein vorläufiges Konzept erstellt, welches am 02.11.15, bei einem öffentlichen Informationsabend, vorgestellt wurde. Am 03.11.15 hat die Bezirksversammlung dieser Prüfung zugestimmt.
Der nächste Schritt ist die bauliche Prüfung, welche vor diesem Beschluss hätte nicht stattfinden dürfen. Geprüft werden unter anderem die Bodenbeschaffenheit, die Infrastruktur und weitere baurechtliche Details. Erst wenn diese Prüfungen positiv abgeschlossen sind, geht es in die nächste Runde.
Insgesamt 550 Wohneinheiten sollen in die Planung Haferblöcken, von denen 250 WE, für 15 Jahre, von der Stadt für die Unterbringung der Flüchtlinge, angemietet werden sollen.
Weitere wesentliche Fragen an den Bauausschuss:
Frage: Wird bzw. kann der kleine Grasbrook bebaut werden, wenn das Referendum für Olympia negativ ausfällt? Antwort: Da auf dem kleinen Grasbrook bis mindestens 2025 Verträge mit den Hafenunternehmen bestehen, sieht die Stadt keine Möglichkeit an diese Flächen, für ein "reines" Wohnungsbauprogramm, heranzukommen. Die einzige Möglichkeit diese Flächen für den Wohnungsbau zu nutzen, wäre die Ausrichtung von Olympia, da die Wirtschaft hier bereit wäre, die Flächen gegen Ausgleichsflächen zu tauschen.
Frage: Hat sich der Bezirk Gedanken über die Verkehrsanbindung und Erschließung des Bebauungsgebietes gemacht? Antwort: Leider können wir zu diesem Thema keine Auskunft geben da dafür der Unterbauausschuss Billstedt zuständig ist. Den Unterbauausschuss kann man jedoch nicht befragen, da dieser unter Ausschluss der Öffentlichkeit tagt.
Als Ausgleichsflächen für Mensch und Tier, spricht die Partei die Grünen, von der Begrünung der Dächer. Die Linke meinte, wir können froh sein, dass wir die Workshops bekommen, die SPD sieht keine Alternativen und schiebt den „Schwarzen Peter“ des versäumten Wohnungsbaus, an die CDU weiter. Dabei übersieht die SPD, dass Hamburg vor der CDU-Regierung und auch schon im sechsten Jahr nach der CDU-Regierung, von der SPD regiert wurde und wird. Die CDU stellt sich auf unsere Seite, was aber mehr als Oppositionsarbeit betrachtet werden kann. Die AfD war nicht vertreten.
Ausgearbeitet von Jan-Philip Borges und David Krieger
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